zum Twitter-Kommentar vom 24.November 2020

[Twitter-Kommentare vom 24. November 2020]
Liebe Leser,
bereits in den 90er Jahren habe ich 2 Dinge schnell hinter mir gelassen:
1. AOL Chaträume (in der -vermeintlichen- "Sicherheit" von "Nicknames" meinten bestimmte Menschen Dinge sagen zu können, die sie sich sonst nicht getraut hätten) und AOL mail (wurde regelmäßig mit Pornografie-Links überflutet)
2. Mittagstalkshows (wo Menschen regelmäßig vorgeführt wurden und auf deren Kosten man sich belustigt hat)
Die sozialen Netzwerke wie Facebook oder Twitter mied ich bis vor kurzem auch und hatte sie nur Informationen oder Nachrichten wegen.
Nun ist Corona schon eine Weile unser Wegbegleiter - und wie es mir scheint - Wegbereiter.
Und was ich sehr massiv wahrnehme, nicht nur in den "social" (sozial? wirklich?) Medien, sondern auch in Tageszeitungen und Berichten der öffentlich-rechtlichen Medien, sind "Modeworte", mit denen Menschen und deren Aussagen verunglimpft werden sollen.
Dieser Kommentar bezieht sich heute auf Twitter. Es ist unglaublich, wie manche Menschen mit einer Selbstverständlichkeit (Schimpf)Worte gebrauchen und - vermutlich sehr unbewusst - versuchen, etwas ins Lächerliche zu ziehen.
Schlimm empfinde ich es, dass jene meinen, sie befänden sich damit vollkommen im Recht und es wäre legitim - selbst wenn sie wider jegliche Logik reden. Argumente gibt es keine.
Nachfolgend der Sachverhalt. Auf die Information von BR24 bezüglich der Neuverschuldung postete ich 2 Bemerkungen. Eine zu den Masken und eine bezüglich der Impfstoffe.
Diese Bemerkungen erfolgten darauf hin von einem Twitter-Nutzer:
Interessant empfand ich die Antwort, die NICHTS mit meinen Anmerkungen zu tun hatte. Außer vielleicht der Versuch, sein Verhalten zu legitimieren mit einer Zusammenfassung von jenen aktuell sehr beliebten "Modeworten", mit denen man versucht, andere Menschen zu verunglimpfen.
Und dann erneut: die Unterstellung geht nun nicht mehr an den, der sachlich informiert, sondern an mich, der die sachliche Information verbreitet:
Wie die meisten Menschen leugne ich weder Krankheiten, Grippe noch Corona, insbesondere Sars-Cov 2.
Ich selbst war im Oktober 2017 von einer Grippe dermaßen stark getroffen, dass ich 3 Wochen(!) krank war und noch Wochen später gesundheitlich sehr angeschlagen war!
Ich erinnere mich noch sehr genau daran. Ich besuchte umittelbar im Anschluss ein Seminar (letzte Woche einer Mediationsausbildung) und bedauere noch heute, dass ich damals mehr schlecht als recht "anwesend" war. Ich nutzte die Mittagspause zum Ausruhen im Zimmer, weil ich sehr erschöpft war. Und ging unmittelbar am Ende des Tages ins Bett, um halbwegs "fit" zu sein.
Nein, ich leugne weder Grippe noch Grippeähnliche Viren.
Eine Antwort war nicht mehr möglich, Herr S. hatte mich bereits geblockt.
Ich habe seine Antwort retweetet und beantwortet. Ob er es liest, weiß ich nicht. Offensichtlich ist es nicht wichtig, zuzuhören, wenn man andere Menschen vermeintlich „erlaubter Weise“ denunziert, statt Argumente zu hören und logisch zu reagieren.

Es ist eine Art „Verleumdungs-Sport“ geworden, Menschen mit „Modeworten“ zu denunzieren, um sich auf deren Kosten zu amüsieren. Es ist traurig zu sehen, wie viele Menschen entgegen jeglicher Fakten und Logik Realität leugnen, während sie anderen genau dies vorwerfen ☹
Ein alter Bekannter sagte früher immer: "Denken ist Glücksache."
Ich habe als Kind und Jugendlicher nie verstanden, was er damit meinte.
Liebe Mitmenschen: es geht hier NICHT darum, jemanden vorzuführen. Es geht darum, sich mit dem auseinander zu setzen, wie wir Mit- und Gegeneinander agieren.
Es fehlt sehr an Respekt und Mitgefühl. Und leider leben aktuelle Regierungsvertreter und etliche Medien genau solch ein respektloses, verunglimpfendes Verhalten vor.
Es liegt an jedem Einzelnen, ob er sich diesem Reigen anschließt oder seinen Verstand und sein Herz gebraucht, um nicht sinnlose "Modeworte" durch die Gegend zu rufen.
Herzliche Grüße
Michael Berg
P.S.: Falls es Unklarheiten gibt, schreiben Sie mir gerne unter Post@Michael-Berg.de. Ich schließe nicht aus, dass auch ich mal ein Wort verwende oder einen Satz formuliere, was bei anderen Menschen missverständlich ankommen könnte. Wir leiden vermutlich alle noch -mehr oder weniger- unter den Nachwirkungen des Turmbaus zu Babel ...